Best Practices gegen Malware – Länder mit geringer Infektionsrate im Fokus

Tim Rains, Director of Product Management der Microsoft Trustworthy Computing Group, hat auf Basis des Microsoft Security Intelligence Report jene Länder identifiziert, die konstant eine niedrige Malware Infektionsrate aufweisen und ist der Ursache für diese Tatsache auf den Grund gegangen. Neben Finnland, Deutschland und Japan wurde auch Österreich für diese Analyse herangezogen.

Malware Infektionsrate dieser Länder im Vergleich zum weltweiten Durchschnitt:

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Folgende Hauptergebnisse hat diese Ursachenforschung ergeben:

  • Es gibt starke öffentlich-private Partnerschaften, die proaktive und reaktive Einsatzmöglichkeiten ermöglichen
  • CERTs, ISPs und andere führen aktive Überwachung auf Bedrohungen in der Region durch und ermöglichen eine schnelle Reaktion auf neue Bedrohungen
  • Eine IT-Kultur, in der System-Administratoren schnell auf Berichte von System-Infektionen oder Missbrauch reagieren, ist hilfreich
  • Die Durchsetzung von Richtlinien und die aktive Sanierung von Bedrohungen mittels Netzwerk-Quarantäne von infizierten Systemen ist in der Region wirksam
  • Regionale Aufklärungskampagnen und das Augenmerk der Medien verbessern das öffentliche Bewusstsein für Sicherheitsbelange
  • Die geringe Software Raubkopierrate und die weit verbreitete Nutzung von Windows Update/Microsoft Update hat dazu beigetragen, dass die Infektionsraten relativ niedrig ausfällt

Die Originalposts der Analyse von Tim Rains sind hier verfügbar:

Mein Blogartikel zum aktuellen Microsoft Security Intelligence Report ist hier verfügbar: Permanentlink zu Zehnter Microsoft Security Intelligence Report veröffentlicht

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